Samstag, 11. Dezember 2010

Berlusconi bringt die Politik auf die Dimension Fußball

Wenn man den Indiskretionen glauben schenken darf ist es in Italien jetzt möglich Politiker zu kaufen, ganz ähnlich wie beim Fußball Spieler gekauft werden.


Am 14. Dezember werden in Italien die Abgeordnetenkammer und der Senat über den Misstrauensantrag gegen Italiens Premier Silvio Berlusconi abstimmen. Wie aus mehreren Quellen verlautet ist der Markt der Politiker schon eröffnet. Indiskretionen sprechen von bis zu 500 000 Euro für Oppositionspolitiker und Mitglieder von Finis Partei (Fli) wenn sie gegen den Misstrauensantrag stimmen oder sich der Stimme enthalten.

Di Pietro (Idv) und die Demokratische Partei haben Anzeige erstattet, die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen. Die Pdl ( Berlusconis Partei ) erklärt die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft für eine grobe Einmischung der Justiz in die Politik.

Das Problem Justiz sitzt Berlusconi nicht nur wegen dem Politikerhandel im Genick sondern auch weil die Konsultationen über das neue Immunitätsgesetz für Berlusconi angesichts des Misstrauensantrags auf Januar verschoben wurde.

Angesichts des italienischen Politikermarkts und dem Schweigen der Europäischen Union zum Thema ist mir natürlich die Frage in den Kopf gekommen ob es bei uns in Deutschland nicht auch so einen Markt gibt und ich diesen Event nur verschlafen habe.

Ein Politikermarkt würde natürlich eine Menge Dinge wie z.B. die Laufzeitverlängerung für AKWs,
Stuttgart 21 uvm. erklären.

Bleibt mir also nur zu hoffen, dass bald das Ranking bekannt wird welcher Politspieler am meisten kostet und welcher weniger. Klar einen A Klasse Politspieler kann ich mir nicht leisten aber vielleicht wenn ein paar Freunde mitmachen könnte man einen C Klasse Politiker kaufen. Schließlich hat jeder mal klein angefangen.

Natürlich wüsste ich im Moment nicht was ich mit einem eigenen Politiker anfangen könnte aber sollte es zur Schwarz Gelb Vertrauensfrage kommen könnte man den Politspieler klug einsetzen oder für gutes Geld weiter verhökern.

Es lebe die Demokratie und natürlich auch die freie Marktwirtschaft.

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